„Einen Olivenarbau pflanzt man für seine Kinder und alle zukünftigen Generationen“
Wahrscheinlich weiß nicht jeder, dass Friaul Julisch Venetien (Friuli Venezia Giulia, Region in Norditalien) vom 10. bis zum 19. Jahrhundert eine Region mit traditionellem Olivenbaumanbau war. Diese Tradition nahm allerdings ein Ende, als immer mehr andere Pflanzen angebaut wurden. Erst in den letzten Jahrzehnten kam es, dass Bauern zu dieser Tradition zurückkehrten.
Unser Olivenöl ist von bester Qualität mit ausgeprägten organoleptischen Charakteristiken. Wir bevorzugen die alten, lokalen Sorten Bianchera und Gorgazzo, veredelt durch das Beisein anderer Sorten wie dem Leccino, dem Frantoio, dem Pendolino oder dem Maurino.
Fasziniert von der großartigen Welt der Bienen versuchen wir unsere ersten Schritte bei der Honigernte. Unser Honig ist das süße Ergebnis des Zusammentreffens der „Mille Fiori“ (Tausend Blüten) und eines „Konzerts der summenden Bienen“. Es ist wundervoll die verschiedenen Honigsorten, die die Natur bietet, gemeinsam zu kosten.
Große Bäume stehen darin in üppigem Wachstum, Apfelbäume mit glänzenden Früchten, Granaten und Birnen und auch süße Feigen und frische, grüne Oliven. Denen verdirbt nie Frucht, noch fehlt sie winters wie sommers während des ganzen Jahres, sondern der stetige Westhauch treibt die einen hervor und lässt die anderen reifen. Birne auf Birne reift da heran und Apfel auf Apfel, aber auch Traube auf Traube und ebenso Feige auf Feige.
– Homer, Odyssee 7
Ebenso wie Ehemann und Ehefrau nicht ohne einander sein können, ist es ein Instinkt Samen zu säen, Pflanzen wachsen zu sehen, diese zu pflegen und später zu ernten. Wenn der Frost langsam die feuchte Erde verlässt, erscheint es wie ein Verlangen nach Samen, um wieder aufzuleben. Wer einen Gemüsegarten bewirtschaftet, weiß, dass Erde schwer zu bearbeiten, mal grausam und mal großzügig ist, aber dennoch ist es ein unbezahlbares Ritual, das einen zum Pflügen, Säen, Anhäufen und Düngen bringt: Es ist wie ein Konzert, welches von der Natur und dem Menschen zusammen komponiert wird, ein fruchtbares Duett der Hacke und des Regens.
Das Düngen des Gemüsegartens übernehmen die Esel, gibt es etwas Natürlicheres? Wir sind immer auf der Suche nach Samen von seltenen oder vergessenen Pflanzen. Auf jede Jahreszeit folgt eine andere mit ihren eigenen Farben und Gerüchen. Unser Gemüse wird nicht gespritzt und wir ernten nach Bedarf, sodass wir es frisch am Tisch servieren können. Das Gleiche gilt natürlich auch für die Früchte, welche unsere Gäste auch direkt vom Baum kosten können.